Gesunde Ernährung
Ein Erwachsener sollte täglich 2,5 bis 3 Liter Flüssigkeit zu sich nehmen – das wissen wir eigentlich alle. Aber im Alltag vergessen wir zuweilen das Trinken, weil wir uns auf andere Dinge konzentrieren. Wofür unser Körper das Wasser so dringend benötigt, wie das Trinken auch beim Abnehmen hilft und mit welchen Tricks wir wieder besser auf unser Durstgefühl achten, lest ihr in diesem neuen Beitrag unseres Formel-4-Magazins.
Schon ein paar Zahlen verdeutlichen, wie wichtig das Trinken für uns ist: Rund 60 Prozent unseres Körpers bestehen aus Flüssigkeit, unser Gehirn sogar zu beeindruckenden 80 Prozent! Da verwundert es nicht, dass wir ohne Essen mehrere Monate überleben können, ohne Wasser jedoch nur wenige Tage.
Denn für unseren Körper erfüllt das Wasser viele existenzielle Aufgaben:
Hauptsächlich über den Urin, den Schweiß und die feuchte Atemluft verliert der Körper jeden Tag etwa 2,5 Liter Wasser. Hauptsächlich über das Trinken und zum Teil auch über unsere feste Nahrung nehmen wir die verloren gegangene Flüssigkeit wieder zu uns.
Das Trinken kurbelt einerseits unseren Stoffwechsel an; andererseits sorgt die höhere Flüssigkeitsmenge dafür, dass unser Körper von den vermehrten Schadstoffen gereinigt wird, die bei der Fettverbrennung mit abgebaut werden.
Denn in unseren Fettpölsterchen speichert unser Körper nicht nur überschüssige Energiereserven, sondern er lagert dort auch Giftstoffe ab, die bei der Fettverbrennung wieder freigesetzt werden. Daher ist es besonders wichtig, während des Abnehmens viel zu trinken. Nur so werden die gespeicherten Giftstoffe aus dem Körper geschwemmt.
Trinken wir zu wenig, so wird unser Blut dickflüssiger und kann weniger gut fliesen. Dadurch kommen die lebensnotwendigen Stoffwechselprozesse ins Stocken und die Abbauprodukte und Giftstoffe lagern sich in unserem Körper ab. Zudem trocknen unsere Schleimhäute aus, was uns wiederum anfälliger für Krankheitserreger macht.
Nicht zuletzt sinkt aufgrund von Flüssigkeitsmangel unsere körperliche und geistige Leistungsfähigkeit. Wir fühlen uns müde, schlapp und können uns schlecht konzentrieren. Kopfschmerzen, Kreislaufprobleme, Verstopfung und trockene Haut sind weitere Anzeichen für eine Dehydrierung.
Wenn ältere Menschen zu wenig getrunken haben, macht sich das oft noch stärker durch geistige Verwirrtheit, Sprechschwierigkeiten, Schwindelgefühle sowie durch Übelkeit und einen ausgetrockneten Mund bemerkbar. Da gerade Ältere das Trinken vergessen oder kein Durstgefühl mehr haben, sollten immer verschiedene Getränke bereitstehen, bei Demenzkranken am besten in verschiedenen Farben.
ir alle wissen: 2 bis 3 Liter Wasser pro Tag soll ein Erwachsener trinken. Oft sind wir im Alltag so sehr eingespannt, dass wir das Trinken vergessen. Viele verspüren nicht mal mehr ein Durstgefühl, obwohl der Körper damit deutlich signalisiert, dass er dringend ein Glas Wasser braucht.
Die empfohlene Wassermenge mit einem Mal hinter zu kippen, bringt allerdings nichts, da unser Körper keinen Vorrat an Wasser halten kann. Was gerade zu viel ist, scheidet er einfach wieder aus. Sinnvoller ist es daher, über den Tag verteilt seinen Flüssigkeitsbedarf zu decken. Zur Orientierung empfiehlt sich ein Glas Wasser pro Stunde. Da wir beim Sport viel schwitzen, braucht unser Körper vor, während und nach der körperlichen Anstrengung unbedingt Wasser. Hier empfiehlt sich pro Stunde Sport ca. ein halber Liter Flüssigkeit.
Im Folgenden haben wir Ihnen ein paar Tipps zusammengestellt, wie sich im Alltag immer wieder selbst ans Trinken erinnern können.
Wasser sowie ungesüßte Kräuter- oder Früchtetees sind die erste Wahl und zugleich die besten Durstlöscher - und sie enthalten keinerlei Zucker! Pures Wasser ist den meisten aber auf Dauer zu pfade.
Stark zuckerhaltige Getränke, wie z.B. Cola, Limonaden, pure Fruchtsäfte und alkoholische Getränke, heben Sie sich am besten für besondere Tage auf.
Kaffee wurde lange Zeit nachgesagt, dass er dem Körper Flüssigkeit entzieht. Heute sieht man das etwas differenzierter. Denn aktuelle Untersuchungen deuten darauf hin, dass der Wasserentzug nur bei denen zu beobachten ist, die nur gelegentlich oder sehr viel Kaffee trinken. Bei denen, die regelmäßig ein bis zwei Tassen Kaffee pro Tag trinken, war dies nicht zu beobachten. Wer auf Nummer sicher gehen will, der trinkt weiterhin ein Glas Wasser nach dem Kaffeegenuss.
Milch wird im Übrigen nicht zu den Getränken gezählt. Denn Milch enthält so viele Nährstoffe, dass sie als vollwertiges Lebensmittel eingestuft wird. Dennoch trägt Milch wie auch andere wasserhaltige Lebensmittel, z.B. Kefir, Buttermilch, Joghurt, Suppen, Brühen sowie Melone, Gurken und Tomaten, zu unserem täglichen Flüssigkeitsbedarf bei.
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